Unser Tag startet heute mit einem Frühstück an der Tankstelle, authentisch und spartanisch, war aber ok.
Die Wolken hingen wieder sehr tief, aber Sonne werden wir sicherlich in der nächsten Zeit noch genug bekommen.
Unser Buch warnt uns vor einem Teilstück der R66 südlich der Interstate 40, die sollte man nur mit einem geländegängigen Wagen befahren, und das erst Recht, wenn es regnet. Wir haben es versucht, und dann doch abgebrochen, Dirk sank mit der Sportie schon ein, da wollten wir es nicht auf einen Versuch ankommen lassen.
Vorsorglich zogen wir unser Regenzeug an, und dann fing es auch an, war aber nur ein kurzer Schauer. Texas zeigte sich heute von einer ganz anderen Seite, gestern hatten wir noch Gebiete, die weitläufig waren, aber auch mit Schluchten durchzogen. Heute dagegen, gab es Weite, Weite und noch mal Weite. Auf den riesigen Flächen sah man vereinzelt Rinder stehen. Dann weiß man, warum die Steaks hier einfach besser schmecken, aber dazu nachher mehr.
Amarillo: ja so wie es im Buch stand, Straßen mit verwirrend vielen Reklametafeln und ein Fastfood Laden neben dem Nächsten.
Nachdem wir eingecheckt hatten, fuhren wir noch zum Palo Duro Canyon das hat sich wirklich gelohnt. Zwar nicht so gewaltig wie der Grand Canyon (haben wir in einigen Tagen) aber dafür konnten wir mit den Motorrädern in den Canyon fahren, das war schon beeindruckend. Danach ging es zur Cadillac Ranch darf auf keiner R66 Tour fehlen. Tja auf einem einsamen Feld sind halt 10 Autos bis zur Hälfte eingebuddelt. (so würde es der sachliche Betrachter schreiben), wir fanden es schon sehenswert.
Auf dem Rückweg gerade noch einmal zum Harley Dealer 😉 .
Abends hatten wir dann nun wirklich ein Steak!!! In The Big Texan Steak Ranch hatten wir das, wie man es von Texas erwartet. Das Restaurant erinnerte uns alle ein wenig an das Münchner Hofbräuhaus, schon sehr auf Tourismus und Massenabfertigung getrimmt, aber war schon ok! So bis bald die USA-Touristen