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Tag:18 16.09.2009

Grand Canyon -> Kingman

So, jetzt sind wir wieder synchron. Michael und ich sitzen noch in der Hotel Lobby, und machen unsere „Hausaufgaben 😉 .

Den Grand Canyon verlassen wir mit kleinen Startschwierigkeiten, an der Tankstelle gibt es durch einen technischen Defekt nur vereinzelt Sprit. Also starten wir so! Die Sporty hat Saft bekommen und Mario einen größeren Tank 😉 . Hier treffen wir dann auch noch eine Biker-Truppe aus Dresden.

Über eine schnurgerade Straße (endet irgendwo am Horizont) fahren wir über das Hochplateau Richtung Williams. Diese Stadt hat sich wirklich herausgeputzt, um die Historie der R66 zu erhalten und sehr gepflegt ein Stück der Geschichte dargestellt. Hier gönnen wir uns eine Pause mit Kaffe und einem Sonnenplatz.

Noch ein Stück Interstate 40, und dann kommen wir auf das wirklich tolle Teilstück der Route66.

Wir erreichen über, tja wie oft habe ich das jetzt schon geschrieben . . . , atemberaubende Streckenstücke (ein Spiel aus schnurgeraden Straßen und mal am Horizont, mal zum greifen nahen Gebirgszügen) Seligman. Dieses Fleckchen muss man gesehen haben, klar eine Touristenfalle, aber das gehört nun mal zu unserer Tour dazu. Hier wird auf Initiativer von R66-Veteranen und da an erster Front „Angel Delgadillo“ das Erbe so richtig gepflegt. Einfach klasse!

Weiter geht es nach einer ausgiebigen Pause über diesen Streckenabschnitt bis zum nächsten Highlight: Hackberry. Einfach nur eine Tankstelle im Nirgendwo. Ähnlich wie in Seligman, wird auch hier die Flagge der Historie so richtig hochgehalten, einfach nett. Auch hier halten wir es eine ganze Zeit aus, und außer Fotos (siehe im Netz!) gibt’s noch Eis und Cola.

So jetzt noch die letzten Meter upps Meilen bis nach Kingman und wir haben die heutige Etappe geschafft. Geschafft ist falsch, es war wieder ein toller Tag und wir sind gefüllt mit Adrenalin.

Klar, in Kingman gibt es einen Harley Händler, den wir (nicht alle) nicht auslassen können.

Morgen gibt es nur einen kurzen Stropp nach Las Vegas. Es soll da richtig heiß werden, könnte sein, dass wir hier zum ersten Mal die 40 Grad Marke knacken werde, schauen wir mal! 🙂

Bis morgen, die ganze Truppe !

Tag:17 15.09.2009

Holbrook -> Grand Canyon

Heute sind wir schon wieder von der Außenwelt abgeschottet, kein Handyempfang und WLAN nur in der Lobby, aber der Tag war so voll, das wir nicht die Zeit hatten noch etwas zu schreiben und einzustellen. Aber jetzt zum Tag selbst.

Sehr pünktlich starten wir am Wigwam Motel, da wir unser Frühstück bei McDonalds einnehmen wollten, . . .war gar nicht so schlecht. So starten wir wieder gegen 08:00 Uhr Richtung Grand Canyon.

Erster Halt war in Winslow, um den von den Eagles (taking it easy) besungenen „corner“ zu besichtigen. Nicht nur der „Gift-Shop“ war wirklich toll.

Von da aus ging es weiter zum „Meteor Crater“. Unsere Routenplanung führte uns zuvor etwas in die Irre, aber wir hatten es so wirklich geplant, diesen abgelegenen Visitorpoint zu besuchen, war aber überflüssig. Am Meteor Crater angekommen, war es so beeindruckend am Rande so eines Naturereignisses zu stehen. Das Gelände (rundherum ein riesiges Wüstenstück) wurde auch zum Training für das Raumfahrtprogram genutzt.

Unser nächster Stop waren die Ruinen von „Two Guns“. Das haben wir dann auch nicht wirklich ausgiebig besucht, wir wollten dann die Zeit nutzen, um zu den „Twin Arrows“ zu kommen. Hier stehen zwei überdimensionale Pfeile, als wenn sie von Außerirdischen abgeschossen wären. Bei näherer Betrachtung . . . war es dann doch menschlichen Ursprungs.

In Flagstaff noch ein Mittagsmenü, . . schon wieder bei PizzaHut(war aber gut J ). Nun verlassen wir die Route66 um über eine wunderschöne Strecke den Weg Richtung Grand Canyon einzuschlagen.

Kurz vor dem Eingang zum National Park ist der Flugplatz, von dem aus Mario einen Hubschrauberrundflug starten will. Die Reservierung wurde erledigt, dann ging es zum Hotel im National Park Grand Canyon. Nee, das hatte ich mir anders vorgestellt, es war eine riesige Anlage mit mehreren Hotels. Natürlich keine riesigen Burgen, schon eine, sich in die Natur einbettende, Anlage.

Mario fuhr wieder zum Flugplatz, der Rest der Crew machte sich auf den Weg zum Canyon Rand. Tja, das kann man nun wirklich nicht beschreiben, selbst die Bilder geben nur einen oberflächlichen Eindruck. Dann wollten wir uns wieder mit Mario treffen, aber der tauchte nicht auf. Warten, Sorgen, mehr Warten, mehr Sorgen. . . . Ich mache mich mit dem Auto auf die Suche. Am Flugplatz finde ich dann Mario, und eine riesige Geschichte: . . . er hatte viel Glück, und konnte durch einen glücklichen Umstand 30min. später, den ganz großen (über 1 Std. dauernden) Rundflug machen.

Nun weiter im Program, bei abnehmendem Tageslicht noch einmal zum Canyon Rand, dann weiter zum IMAX-Kino, ein Film über die Geschichte des Canyons.

Jetzt war, wie schon gesagt, der Tag wirklich vollgepackt. Morgen geht es dann wieder zurück auf die Route66. Bis gleich (weil gestern ist schon wieder heute) die R66-Truppe

Tag:16 14.09.2009

Grants -> Holbrook, Arizona

Tja, eins kann man nur haben, Romantik, oder WLAN. Heute hatten wir Romantik. . . .ich hoffe, dass wir morgen wieder online sind. Nun zum Tag!

Auch heute starten wir wieder mit Temperaturen um 10 Grad, aber ein super Start in den Tag, kaum Wolke und ein Lichtspiel. . .  So blieb es den ganzen Tag, die Temperaturen stiegen auf um die 25 Grad, es war ein super toller Motorrad Tag.

Von New Mexico hatte ich eine Vorstellung, die ich wirklich revidieren muss. Eine super beeindruckende Landschaft, aus Canyons durch die wir die Berge durch kurvten. Heute schraubten wir uns auf ca. 2.100 Meter (nee schraubten, ist nicht der richtige Ausdruck, wir hatten nie den Eindruck, wie in den Alpen durch Serpentinen an Höhe zu gewinnen). Die Orte machten einen sehr einladenden und gepflegten Eindruck. Besonders fiel uns da Gallup auf.

Dann kamen wir nach Arizona es war kaum zu glauben, mit dem Überschreiten der Grenze (man merkt es ja nicht)  änderte sich die Landschaft wieder komplett. Da war sie wieder die Erdkrümmung. In einiger Entfernung machten sich vereinzelt Tafelberge breit, die dann wieder in der Landschaft verschwanden.

Das letzte Stück ging dann leider über die Interstate fast bis nach Holbrook.

Unser Wigwam Motel war noch nicht zum Einzug bereit, wir konnten uns aber schon einen Eindruck über diese einmalige Unterkunft machen (seht dazu die Bilder).

Hier treffen wir dann unsere „Franzosen“ wieder, die wir schon am Midpoint getroffen hatten. Genauso wie Wilfried, mit dem wir am Donnerstag in McLean zusammen Essen waren. Alle nahmen dies nur als Stop, um heute noch weiter zu fahren.

Wir haben uns heute für ein Abendbrot vor unseren Zelten (sind natürlich aus Stein, super eingerichtet, mit Klimaanlage, Fernseher und Dusche) entschieden, um diesen super Tag in lockerer Rund zu beenden.

Jetzt wird auch klar, wir haben eine tolle Unterkunft, aber WLAN wäre nun wirklich zu viel verlang.

Ach ja, mit der Buchung gab es ein Problem, wir mussten die Zimmer erst einmal selbst bezahlen, die Abrechnung werden wir dann morgen mit Media Reisen klären, ich bin sicher, das wird aber kein Problem sein. 

So bis (wenn es denn Internet gibt) morgen vom Grand Canyon.

Tag:15 13.09.2009

Las Vegas -> Grants

Der Tag startete mit Temperaturen von unter 10 Grad, also im Sinne unserer Zwiebeltaktik eine Schale mehr anlegen. Dies wurden aber dann gegen Mittag schnell wieder um die 25 Grad.

Wir schaffen es sehr pünktlich, kurz vor 08:00 Uhr die Straße unter die Räder zu bringen.

Als erste führt uns die Streckenführung nach Santa Fe, ja genau, das Santa Fe. Ich hatte mir schon ein Bild zurechtgelegt, aber so schöne, mexikanisch und gepflegt, das hatte ich nicht erwartet. Den Eindruck teilten auch alle Anderen mit mir.

Dann gab es nur noch beeindruckende Gegend mit einer Weite, dass man das Gefühl hatte, am Horizont schon die Erdkrümmung sehen zu können. Wenige Meilen weiter, waren wir wieder in den Fängen eines Canyon. Mittlerweile hatten wir uns auf eine Höhe von 1.600 Metern geschraubt. Diese Landschaft in Gänze zu beschreiben fällt mir schwer, aber dafür gibt es ja die Bilder von Michael.

Das war dann auch schon wieder ein Tag voller Eindrücke, den wir sicherlich in Erinnerung behalten werden. Morgen geht es dann nach Arizona.

Bis morgen die R66iger

Tag:14 12.09.2009

Amarillo -> Las Vegas, New Mexico

Heute verabschiedet sich Texas mit seiner grenzenlosen Weite (upps,. . . war das nicht Raumschiff Enterprise, 😉 nee nicht wirklich) aber wie auch immer, wir verlassen Amarillo. Sicherheitshalber haben wir unser Regenzeug angezogen, die Wettervorhersage meinte: es könnte wohl regnen. Tat es aber den ganzen Tag nicht, wir hatten super Motorradwetter, bewölkt bis sonnig, trocken, ca. 22 Grad 🙂 (ok, als wir am Hotel waren fing es an zu regnen, da war es uns dann aber egal).

Jetzt aber zur Strecke, von der Interstate aus konnten wir kurz hinter Amarillo  noch einmal die „Cadillac Ranch“ sehen.

Wir ließen es zügig angehen, und erreichten bald Adrian, den Midpoint der Route 66. Bis hierhin haben wir es geschafft, und bis jetzt schon so viel gesehen, dass es uns jetzt schon teilweise schwer fällt alles noch wieder auf die Reihe zu bringen. Das Cafe am Midpoint wird in keinen unserer Unterlagen erwähnt, war aber wieder  ein absolutes Highlight. Ein mit sehr viel Mühe zusammengetragenes Sammelsurium von Route-Erinnerungen eingebettet in ein funktionsfähiges Cafe, natürlich auch ein „Giftshop“ aber das gehört auch dazu. Hier trafen wir natürlich auch andere R66-Reisende, unter Anderem eine Truppe aus Frankreich. Nach einem Kaffee ging es dann weiter.

Ab der „Geisterstadt“ Glenrio hatten wir für ca. 20km wieder einen recht anspruchsvollen Streckenabschnitt. Michael und Dirk hätten fast eine Vogelspinne überfahren, konnten das aber noch verhindern, und Fotos machen. Ich hatte mit der Strecke und dem Navi genug zu tun, aber Anne entdeckte am Wegesrand Erdmännchen und eine Schildkröte.

Und wieder änderte sich das Landschaftsbild radikal, am Horizont tauchen erste Tafelberge auf, die sich dann immer mehr zu einer Formation von Bergen entwickelten, durch die  wir dann Richtung Las Vegas vordrangen.

Jetzt noch tanken, und wir sind am Hotel. Wie gesagt, jetzt fing es an zu regnen.

Wir sind dann mit dem Auto in den alten, recht originalbelassenen Stadtkern gefahren, und haben in einem Hotel wirklich gut gegessen.

Hier wieder zwei typische, mittlerweilen liebgewonnener Erlebnisse. Vor der Tür standen einige super restaurierte Oldtimer und Hot Rod’s die wir uns ansahen bis dann einer der Besitzer uns ansprach, und wir sofort wieder in ein Gespräch verwickelt waren. Das Zweite war während des Essens als ein Amerikaner an unseren Tisch kam und uns von seiner Motorradtour (mit einer BMW) durch Bayern erzählte. Die Krönung war jedoch, dass er uns allen noch ein Getränk ausgab, um uns das zurück zu geben, was er an Gastfreundschaft in Deutschland erlebt hatte. Ist das nicht unglaublich???

Morgen geht es dann über Sante Fe zum nächsten Etappenziel: Grands. 

Ich hoffe bis morgen Eure R66-Truppe.

Tag:13 11.09.2009

McLean -> Amarillo

Unser Tag startet heute mit einem „Frühstück“ an der Tankstelle, authentisch und spartanisch, war aber ok.

Die Wolken hingen wieder sehr tief, aber Sonne werden wir sicherlich in der nächsten Zeit noch genug bekommen.

Unser Buch warnt uns vor einem Teilstück der R66 südlich der Interstate 40, die sollte man nur mit einem geländegängigen Wagen befahren, und das erst Recht, wenn es regnet. Wir haben es versucht, und dann doch abgebrochen, Dirk sank mit der Sportie schon ein, da wollten wir es nicht auf einen Versuch ankommen lassen.

Vorsorglich zogen wir unser Regenzeug an, und dann fing es auch an, war aber nur ein kurzer Schauer. Texas zeigte sich heute von einer ganz anderen Seite, gestern hatten wir noch Gebiete, die weitläufig waren, aber auch mit Schluchten durchzogen. Heute dagegen, gab es Weite, Weite und noch mal Weite. Auf den riesigen Flächen sah man vereinzelt Rinder stehen. Dann weiß man, warum die Steaks hier einfach besser schmecken, aber dazu nachher mehr.

Amarillo: ja so wie es im Buch stand, Straßen mit verwirrend vielen Reklametafeln und ein Fastfood Laden neben dem Nächsten.

Nachdem wir eingecheckt hatten, fuhren wir noch zum „Palo Duro Canyon“ das hat sich wirklich gelohnt. Zwar nicht so gewaltig wie der „Grand Canyon“ (haben wir in einigen Tagen) aber dafür konnten wir mit den Motorrädern in den Canyon fahren, das war schon beeindruckend. Danach ging es zur „Cadillac Ranch“ darf auf keiner R66 Tour fehlen. Tja auf einem einsamen Feld sind halt 10 Autos bis zur Hälfte eingebuddelt. (so würde es der sachliche Betrachter schreiben), wir fanden es schon sehenswert.

Auf dem Rückweg gerade noch einmal zum Harley Dealer 😉 .

Abends hatten wir dann nun wirklich ein Steak!!! In „The Big Texan Steak Ranch“ hatten wir das, wie man es von Texas erwartet. Das Restaurant erinnerte uns alle ein wenig an das Münchner Hofbräuhaus, schon sehr auf Tourismus und Massenabfertigung getrimmt, aber war schon ok!  So bis bald die USA-Touristen

Tag:12 10.09.2009

Oklahoma City -> McLean TexasGestern hatten wir keinen Internetzugang! (das ins den USA, wir hatten uns schon so daran gewöhnt, abends noch schnell über WLAN etwas einzustellen)

Nun sind wir in Texas. Aber von Vorn!

Morgens sind wir um 08:00 Uhr gestartet, wir hatten ein etwas längeres Teilstück vor uns (unter deutschen Autobahnverhältnissen ein Trip von 3Std. 😉 , aber hier. . .  wir waren um 18:30 Uhr am Hotel).

Das Wetter war sehr bedeckt, na sagen wir mal sehr tief hängende Wolken, das blieb auch bis zum Mittag so, aber dann kam die Sonne zum Vorschein, und es wurde sehr angenehm.

Ca. 2 Std. nachdem wir Oklahoma verlassen hatten fanden wir in Weatherford dann doch noch das gestern gesuchte „Air Space Museum“ da hatten wir wohl die Unterlagen nicht richtig gelesen. Hier war die komplette Geschichte der Luftfahrt, bis hin zur Raumfahrt aufgearbeitet. Das ganze Museum war gespickt mit Flugzeugen, Flugzeugteilen und vielen originalen Stücken von Astronaut Stafford, der in Weatherford aufgewachsen ist.

Die Strecke zeigte sich wieder sehr beeindruckend. Auf halbem Weg in Clinton ein weiteres „MUSS“ das Oklahoma Route 66 Museum. Nicht noch wieder ein Superlativ! Aber es war wirklich sehr liebevoll gemacht.

Dann noch eine Pizza und weiter geht’s.

Tja, wir wollten ja möglichst viel der Originalstrecke fahren, aber hier kam ein Stück mit rotem Schotter, da mussten unsere Harleys Offroad-Eigenschaften beweisen. Meine Uhr hat‘s mir von Handgelenk geschüttelt, (sind mit dem Auto zurückgefahren und haben sie wiedergefunden) die Harleys haben das dann viel besser hinbekommen.

Ein kurzer Stopp in Shamrock am „U Drop Inn and Cafe“ (ist gar kein Cafe mehr, nur noch ein Büro mit Souvenirladen, der auch zu hatte).

Dann sind wir endlich in McLean in Texas. Einchecken (upps. . . es waren nur 2 Zimmer reserviert, zum Glück waren aber noch zwei Weitere frei, aber auch nur noch zwei, Glück gehabt).

Jetzt wollten wir hier DAS ultimative Steak essen. Nee, hat nicht funktioniert, das hatten wir schon besser, aber morgen sind wir ja noch in Texas, also eine Chance das noch zu erreichen.

Gruß die R66-Truppe

Tag:11 09.09.2009

Oklahoma City

Heute hatten wir einen Tag in Oklahoma City.

Nabers und Gieselmanns mussten morgens nach dem Frühstück zum ortsansässigen Harley Dealer, nur mal schauen ging  nicht, wir mussten dann doch auch etwas kaufen.

Danach starteten wir unser Tour zur „National Cowboy Hall of Fame“ die Erwartungen waren gemischt, es war dann aber so beeindruckend, damit hatte niemand gerechnet. Wir beginnen in einer nachgebaut Westernstadt, so echt, das ist wirklich unbeschreiblich. Die Lichtspiele und Rekonstruktionen machten einem Glauben, direkt durch den Zeittunnel gereist zu sein. Im Nebenflügel wurde dann sehr realistisch die Geschichte bis zum heutigen Rodeo dargestellt, dabei wurden der Teil der Western-Filme und deren Geschichte natürlich nicht ausgelassen. Nee, dass war wirklich toll!!!!

Tja, das „Air Space Museum“ haben wir nicht gefunden. (Jaaa. . ., wir haben auch gefragt, das half uns aber nicht weiter) nach 45min. haben wir dann die Suche abgebrochen.

Die Stadt selber ist gekennzeichnet durch viele Bürogebäude, einen wirklichen Stadtkern gab es nicht. Vorbei am Ort des Bombenanschlages (19.04.1995) fahren wir dann zur am Stadtrand liegenden Shopping Mall.

Im Innenhof des Hotels lassen wir dann den Tag mit einem selbst beschafften, durch Obst geprägten, Abendbrot (wir konnten alle keine Steaks, Burger oder Pommes mehr sehen) ausklingen.

Morgen geht es dann weiter bis nach Texas, da gibt’s dann auch wieder Steaks 😉 . 

Bis morgen das R66-Team  

Tag:10 08.09.2009

Tulsa -> Oklahoma City

Wie angekündigt starten wir unseren Tag beim Harley Dealer, wirklich toller Laden. Das Ersatzteil war nach etwas Suchen gefunden (war nur eine Mutter, jedoch Spezialgewinde), die Montage hätten wir selbst in 5 min. geschafft, hat dann fast eine Stunde gedauert.

Dann ging‘s nun endlich los, Die Sonne meinte es gut mit uns, ich schätze mal so 30Grad.

Die Strecke durch Oklahoma zeigte sich von ihrer besten Seite, gute Straßenabschnitte wechselten mit nicht so guten, da wo wir dann mal wieder ein noch älteres Stück gefunden hatten.

Wir trafen nun auch auf Farmen, wie man es sich so vorstellt, lange Einfahrten, weiße Zäune und Pferde und/oder Kühe(braun) auf den Weiden.

Ab und an steigt uns dann auch Aasgeruch in die Nase, es liegen doch einige tote Kleintiere am Straßenrand, leider sehen wir auch nur so die ersten Gürteltiere.

Dann der Boxenstopp am „Rock Cafe“, soll es seit 1939 geben. . . . Der erste Eindruck von Außen war: na ja. . . aber nach dem Blick durch die Tür waren alle Bedenken gewichen. Es gab ein gutes Essen und dann wurde uns vieles klar, das Cafe war vor nicht so langer Zeit abgebrannt und wieder aufgebaut worden, dabei wurde die Inneneinrichtung wirklich geschmackvoll, nostalgisch wieder hergerichtet.

Weiter ging es zum „Museum of Pioneer“  in Chandler. Die Fassade versprach da mehr als das Innere her gab. Der kleine Raum der R66-Historie war jedoch sehr interessant und mit vielen Videosequenzen gestaltet.

In Arcadia finden wir dann auch, direkt an der Strecke liegend, die rote, sich auf zwei Etagen erstreckende Rundscheune. Hier wurde gerade damit begonnen, die hölzernen Dachschindel zu erneuer.

Jetzt noch die letzten Meilen nach Oklahoma City und dann nee! . . .es fängt auf dem letzten Stück noch an zu regnen (ganz große Tropfen 😉 und das Regenzeug? wir fahren gerade nur im T-Shirt! ). Zum Glück war es aber nur ein kurzes Gewitter, und nach einigen Meilen waren unsere Sachen durch den Fahrtwind schon fast wieder trocken.

Kurz vor Oklahoma City kommt uns ein Motorrad-Polizist entgegen, er grüßt nicht nur (für alle Nichtmotorradfahrer: unter Bikern grüßt man sich!) er wirft auch noch seinen Lautsprecher an, und heißt uns willkommen. Wir sind völlig beeindruckt!!!

Am Hotel angekommen, einchecken, eine Begrüßungsbier und ab in den Pool.

Morgen haben wir dann einen Tag in Oklahoma, einen Plan haben wir noch nicht, mal sehen was der Tag so bringt. 

Bis dann die USA-Truppe

Tag:9 07.09.2009

Miami -> Tulsa

Heute hatten wir nur einen kurzen Streckenabschnitt. Wir starten recht pünktlich nach einem kleinen Frühstück.

Oklahoma zeigt sich auf der Strecke sehr weitläufig, mit weitläufigen Weiden und  freilaufenden Rindern.

Wir kommen durch viele kleine Städte die uns ein Bild zeigen wie wir es aus den Büchern kennen und nicht gehofft hatten, auch so anzutreffen. Teilweise sehr verfallen, teilweise super erhalten. Hinweisschilder führen uns immer wieder weg von unserer „GPS-Route“ (das ist auch gut so!) und zeigen uns dann die wirklichen Perlen der R66. Wir sind alle immer wieder beeindruckt. Die Bilder geben hier einen Einblick, jedoch die wirklichen, bleibenden Eindrücke möchten wir nur so in uns einsaugen.

Der Abstecher zum „Totem Pole Park“ war eine Herausforderung, wir hatten Mühe den Weg zu finden. Wir mussten mehrmals fragen (ja, selbst wir Männer sind über unseren Schatten gesprungen und haben es „gewagt“ zu fragen 😉 ).

In Catoosa fanden wir (. . . es war dann doch wohl Anne) den „blauen Wal“ dafür dann sofort.

Zu der Zeit hatte bei mir dann schon das Deo versagt, aber auch die Anderen freuten sich nun auf die Dusche im Hotel. Was sich als nicht so einfach herausstellte, wir fuhren mehrmals um den Block, kein Wunder, das „Holiday Inn“ das wir gebucht hatten, gab es nicht mehr, es ist jetzt das „Tulsa Select“. Zum Glück. . . unsere Voutcher wurden aber akzeptiert.

Mario und ich suchten noch den Harley Dealer (leider heute Ruhetag) um ein Ersatzteil zu besorgen, das machen wir dann eben morgen.

Jetzt noch zu Macy’s das Ein oder Andere einkaufen.

Gegessen haben wir dann super Steaks. Jetzt sitzen wir im hoteleigenen Salon. Ich Blogge und Michael sortiert die Bilder, von denen dann auch einige sich ins Netz verirren werden.

So nun habe ich für heute genug geschrieben.

Wie immer bis morgen, die R66-Truppe.  

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